Erstgespräch
| Möchte sich ein Patient homöopathisch behandeln lassen, bekommt er einen Termin zur sogenannten Erstanamnese (Erstgespräch). Die Erstanamnese dient der Erhebung aller Symptome, die der Patient momentan aufweist, aber auch zur Erhebung von Beschwerden, die er in der Vergangenheit schon hatte. Die besonderen Lebensumstände eines Patienten, schon aufgetretene Krankheiten in der Familie sowie die psychische Situation und der Charakter eines Patienten spielen zur Erfassung des Gesamtindividuums eine wichtige Rolle. Das Erstgespräch dauert in der Regel zwischen zwei bis drei Stunden, bei Kindern eventuell kürzer, bei Erwachsenen manchmal auch länger. | |
Das Erstgespräch wird präzise aufgezeichnet und nach Beendigung der Sprechstunde ausgewertet. Der Weg zum Auffinden des richtigen Heilmittels vollzieht sich in mehreren Schritten und ist für Arzt und Patient anspruchsvoll. Der Patient erhält nach dem Erstgespräch sein homöopathisches Mittel in Form von kleinen weißen Kügelchen, den sogenannten Globuli. Dies ist in der Regel eine Einmalgabe. | |